Kleine Episoden zu Bernsteinfunden

Diesen Fund kann ich nicht zuordnen – schaut man auf die Vergrößerung, sieht man die glänzenden “ Augen „. Zuallererst dachte ich an einen „schrumpeligen“ Donnerkeil…
Hier mal eine kleine Auswahl an Strandfunden – ich brauche meist eine gewisse Zeit, bis eine wage Idee sich langsam umsetzt…
Dieses Blatt einer Funkie, ist noch einmal, vor dem einbrechenden Winter, wie ein Fächer, auf dem Beet, letztmalig zu sehen. Hier fasziniert mich das sehr geordnete Liniengefüge – aber schwer umzusetzen…
Ein sonniger, schon etwas kühler Vormittag – dieser Platz ist bei jedem Wetter, bei jedem Wasserstand eine kleine Wanderung wert…
Dieser schöne Seeigel hat sich mir in den Weg gelegt – an einem Strandabschnitt, der am wenigsten solche Funde hervorbringt. Es muss ja nun auch nicht immer Bernstein sein…
Ein kleiner Ausflug an den Weststrand – Seeglas auf Birke – ein schönes Farbspiel…
Nun auch mal ein Wermutstropfen – unsere heimische Tierwelt wird immer mehr von außereuropäischen Arten verdrängt.
Ich kann von den Quallen nicht lassen, allein der Name Medusa… Sie soll denjenigen, der Sie erblickt, versteinern… Ist mir widerfahren – bis zu den Knien durchnässte mich die heranziehende Medusenwelle…
Der Boden einer Vase gibt mit seinem Licht dem Stein ein magisches Leuchten..
Der Hornfisch wirkt fast Neofarben, also neon gibt es auch in der Natur. Für mich ist es wie Seeglas , feucht von der See kommt dann dieser Glanz – getrocknet in der Sonne oder an der Hand, wird es wieder dieses sanfte Flaschengrün…
21.1.2021- endlich wieder was gefunden…
Bei dem Stein kann man Greta schon mal untreu werden… 11,9 g, das ist schon mal was – zumal ansonsten, bis auf homöopathische Steinchen, nichts mehr zu holen war.
Wenn man sich das so ansieht, möchte man meinen, vor lauter Bernstein Rücken zu bekommen – aber nix drin… es bleibt der schöne Schein.
Als kleiner Junge bin ich imWinter oft über gerade vereiste Flächen gelaufen – mal ein Teich, mal ein aufgestauter Bach. Die dreieckige Fläche des Anhägers gleicht der Verformung des jungen, meist noch nicht tragenden Eises – nasse Büchsen und Mecker…! Hier nimmt die wellig, bewegte Grundfläche, den Bernsteinzapfen auf – sie stehen gegeneinander und sind doch eins.
Diese schwarzweißen Buhnenköpfe regen mich zu einem Schmuckstück an… Vielleicht eine Brosche.
Eisbaden eimal anders – es fühlt sich wie kalter Wickel an.Von den Zehen an beiden Beinen aufwärts. Leise schwabbt das eisige Wasser und wie im Märchen klingen die Tropfen vom tauendem Eis.
Was bei den Buhnen realistisch erscheint, ist hier noch eine vage Idee. Farbe – Form – Kontrast mal sehn was entsteht…
-eimal löst sich vom Boden eine gefrorene Eis- Sandplatte – es hatte sich wie das Schurren des Keschers über Fiesen angefühlt…
Es war einmal… Die Eiszeit ist vorbei – schön wars, sehr still und kalt…
…ein schöner Klang – die Textur des Kleides zur Form und Farbe des Bernsteinanhängers…
Westwind und fallende See haben diesen kleinen Stichling an Land gespült…Perlmutt und Silber – vielleicht wird’s ein kleiner Anhänger…
Hier ist ein offener Ring – ein genoppt, strukturiertes Seeglas- leuchtet perlmutten… weißes Seeglas ist relativ häufig zu finden – diese Art ist sehr selten…
Ein Kleiner Gang an die See. Das Wasser schwabbt seicht an der Oberfläche und zieht den Tang mit sich – nur der Bernstein liegt unbeweglich auf dem Grund
Ein korsischer Stein, in Silber gefaßt und am Arm getragen wirkt wie Sommerschmuck …
Nach einer windigen Woche hat die See ein schönes Feld aufgeworfen – Muscheln,Tang Schwemmholz und vielleicht auch den einen und anderen Bernstein.
Die Stille nach dem Sturm…
Es Wird Herbst – die See aber mit 16 Grad noch pottwarm, das mag der Bernstein nicht…
Ein Flaschenhals, ist in seiner rundliche Form, in eine gewölbte Silberhalbschale eingesetzt. Das spitze Halbrund darüber nimmt die Form auf und setzt eine Gegenbewegung dazu.
Wieder einmal ein blaues Seeglas…Die plane, sehr grafische Form beider Materialien – Silber und Glas, zeigen eine stille Eleganz…
Der Himmel lügt nicht – es wird kälter – und ( hoffentlich ) noch kälter – dann kommt der Bernstein…
Ich war wegen Seeglas unterwegens, dann ein kleiner Aufwurf, beim Weitergehen dann lag dort ein fast streichholschachtelgroßer vollgelber B-Stein.
Ab Mitte Mai 2022 nun endlich eine kleine Werkstatt – mit kleiner Galerie…
August 2022 – nun ist die Leipziger Schule im Haus – Britta Naumanns “ Woge „. Aus den blauen Tiefen steigt der Bernstein empor…
Mitsommer in DK – die See zieht sich zurück, die Quallen stranden…
…der letzt tag des Juli bringt den ersten, wenn auch homöopathisch großen Bernstein…
Der Wind ließ nach , die See noch nicht wesentlich gesunken…Da hat sich der Weg gelohnt.
Eine Idee, einmal ohne Seeglas, ohne Bernstein, eine Form zu finden..
Am St.Hans-Tag brennen die Feuer an den Küsten Dänemarks – und man singt gemeinsam – Texte einmal nicht aus dem Gesangbuch, da muß das iPhone herhalten
Ende Juli blüht der Trompetenbaum – das Innere seiner Blüten ist wie von Kandinsky gemalt…
Bernstein einmal nicht feucht und glänzend – der untere, gelbe, ist schon leicht angeschliffen. Die anderen bekommen ihr Leben nach dem Schleifen und polieren…
In einigen Gesprächen mußte ich feststellen, daß wohl viele Leute nicht wissen, was Seeglas ist – also einmal wieder Seeglas in eine Form gebunden…
– ist wohl etwas gewagt – das Silber ist per Schwefelleber ein wenig irisierend. Auf der Haut getragen, dann aber wieder sehr reizvoll…
hier mal ein kleines Experiment: mit Schefelleber wird das Silber irisierend – toller Effekt…
Dieser Bernsteinring ist nun endlich fertig – die beiden Silberkügelchen waren für mich doch etwas zu viel vom Guten – letztlich aber sind die Geschmäcker ja nun eben verschieden. Vielleicht gefällts dem einen oder anderen…
Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Möwen sitzen auf dem Spülfeld – da sollte doch etwas zu finden sein…
Eine kurze Zeit, im Sommer 2022, war der Darß unter dänischer Flagge – es hat sich aber weder positiv noch negativ auf Bernsteinfunde ausgewirkt…
Ein Fisch namens Wanda – das mag man mögen oder nicht – es war eh ein langer Weg zu dieser Form…
Im März 2023 war noch einmal etwas Regung in der Luft – also etwa Stärke 5 etwa. Tags darauf, nach dem lauen Winde, ein kleiner Streifen Hoffnung.
Im August ein seltenes Spülfeld – leider nichts drin…
Hier kann man, bei ausgeprägter Sehkraft, einen homöopathischen Fund entdecken.
später dann ein Katzenauge…
Ein kleiner, offener Ring – auch aus einem anderen Katzenaugenfund…
Neben einer kopflosen, etwas flachbrüstigen Dame, ist dann an 2 Tagen, doch ein kleiner Fund zusammen gekommen…
…man kann an der See Bernstein, Seeglas und Hühnergötter finden – hier ein Hühnergott
Ende August 2023 – nun doch noch bei Niedrigwasser – oder fallender See, diesen schönen B-Stein mitnehmen müssen…